Mittwoch, 12. Dezember 2007
EMVU das Gesetz zur elektromagnetischen Umweltverträglichkeit
Ganz ober das Bild: "Allen guten Bastarden einen guten Schlaf". In the top of the graphic is the highest protection sign for our humanity. Das Ewige Leben durch: Ehren-Codex einhalten und die Teufelsperre 1,2+3                § Dienst-Merkmal §

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EMVU das Gesetz zur elektromagnetischen Umweltverträglichkeit

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EMVU das Gesetz zur elektromagnetischen Umweltverträglichkeit

CB-Funk im Vergleich zum Amateurfunkdienst, LInk:
http://astrobiologie.blogger.de/topics/CB-Funk+im+Vergleich+zum+Amateurfunkdienst/
Was CB-Funk ist ist ein ganz anderes Thema, eigentlich Kinderfunk aber CB-Funk darf jeder andere machen.
CB-Funk der Kinderfunk
Was CB-Funk ist ist ein ganz anderes Thema, eigentlich nur Kinderfunk, aber CB-Funk darf auch jeder andere machen. CB-Funker kennen meistens nur die 230 Volt Steckdoe, die Antennenbuchse im CB-Funkgerät als Steckdose und die CB-Funk-Antennenbuchse als Steckdose, die Microphonbuchse als Stekdose und können oft nicht mal eine gekaufte Antenne zusammensetzen oder gar aufbauen und wissen meistens nicht mal etwas über die eigenen CB-Funk-Frequenzen, Elektronik und Antennen, Funkrechte, Gesetze...
CB-Funk im Vergleich zum Amateurfunkdienst, LInk:
http://astrobiologie.blogger.de/topics/CB-Funk+im+Vergleich+zum+Amateurfunkdienst/
Die Einrichtung CB-Funk interessiert anscheinend keinen Menschen, weil viel zu langweilig und nur Scheiße:
Die Einrichtung CB-Funk in Deutschland sind nur auf bestimmten Frequenzen von 26,565 MHz - 27,405 MHz insgesamt 80 Kanäle untergebracht.
CB-Funk im Vergleich zum Amateurfunkdienst, LInk:
http://astrobiologie.blogger.de/topics/CB-Funk+im+Vergleich+zum+Amateurfunkdienst/



EMVU das Gesetz zur elektromagnetischen Umweltverträglichkeit:

Oder lese in Wikipeda:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Verträglichkeit

http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_über_die_elektromagnetische_Verträglichkeit

http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/redir.htm?http://www.ralf-woelfle.de/elektrosmog/technik/emv.htm

http://lga.de/tuv/de/produkte/produkte_emv.shtml

http://www.amazon.de/Elektromagnetische-Vertr%C3%A4glichkeit-Adolf-J-Schwab/dp/3540420045

http://loretta.emv.ing.tu-bs.de/institut/index.php?page=1&lang=de


Antennen die nur für den Empfang benutzt werden sind zum Glück fast immer unbedenklich, von der Strahlung her, in der Nähe von Radaranlagen oder anderer Megawattsendern kann die Antenne leider einen Berührungsspannung erzeugen. Meine Schätzung fassen sie keine Antenne im Bereich von fünfhundert Metern um eine Megawattsender an besonders keine mit großen Maßen.

Hier wird nur auf den elektrischen Anteil der elektromagnetischen Welle eingegangen so viel ich weis!
Funkgesetze:
http://www.muenster.org/dtc/EMV.html

nd-andy ansonsten: No Comment !


Prof. Dr. Jochen Jirmann schreibt in:
http://www.darc.de/b/23/emvu-db1nv.htm




Prof. Dr. Jochen Jirmann

Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) - Fragen und Antworten

1. Wie sieht die Geschichte der Funksysteme in Stichpunkten aus?

Die ersten Großfunkstellen entstanden vor rund 100 Jahren, um die transkontinentalen Seekabel zu entlasten. Der Rundfunk kam 1923 dazu, das Fernsehen 1935 (es wurde aber erst im zweiten Anlauf ab 1952 zum Massenmedium). Die vielfältigen Funknavigationshilfen für die Luft- und Seefahrt wie Radar, Landeleitstrahl, Funkfeuer, Funkhöhenmesser oder Hyperbelnavigation wurden von 1930 bis 1995 eingeführt, das letzte "große Projekt" war die Satellitennavigation GPS. Private Funkdienste und öffentliche Mobilfunkdienste gewannen in den Jahren 1955...1965 an Bedeutung, ab erst durch Fortschritte der Mikroelektronik wurden Geräte der heutigen Kleinheit möglich.

2. Was haben Rundfunkdienste und Mobilfunkdienste gemeinsam, wo unterscheiden sie sich?

Rundfunk- und Mobilfunkdienste haben folgende Gemeinsamkeiten: sie sollen ein geografisch festgelegtes Gebiet funktechnisch versorgen, also eine Mindest-Empfangsqualität (siehe Punkt 5) sicherstellen. Elektromagnetische Wellen mit Frequenzen über 30 MHz breiten sich wie Lichtwellen geradlinig aus; Gebäude werfen "Funkschatten" und reflektieren die Wellen teilweise. Weiterhin befinden sich die Teilnehmer in Nähe der Erdoberfläche. Da der Betrieb der Sender mit Stromkosten verbunden ist, verwendet man Richtantennen, die eine möglichst gleichmäßige Leistungsdichte an der Erdoberfläche des Versorgungsgebietes erzeugen. Unnütze Abstrahung direkt nach unten und nach oben in den Weltraum wird unterdrückt. Man vergleicht das am besten mit dem Abblendlicht eines Autos, das einen genau definierten Bereich der Straße beleuchtet. Der Sender ist die Lampe, die Antenne ist der Reflektorspiegel und /oder die Projektionslinse. Man spricht funktechnisch hier von einer effektiven Strahlungsleistung (EIRP abgekürzt), die das Produkt aus an der Antenne ankommenden Hochfrequenzleistung und der Antennenwirksamkeit (dem Gewinn) darstellt. Rundfunkdienste wie Radio auf Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle, der UKW-Rundfunk und das Fernsehen arbeiten nur in einer Richtung, vom Sender zum Teilnehmer. Um mit vernünftigen Aufwand eine flächendeckende Versorgung zu erreichen (auch im engsten Frankenwald-Tal möchte man mit portablen oder mobilen Empfängern mehrere Programme empfangen), werden große Antennenanlagen auf geografisch günstigen Standorten und große Sendeleistungen im Bereich von vielen Kilowatt bis zu Megawatt eingesetzt. Die effektive Strahlungsleistung z.B. des Senders Ochsenkopf liegt im UKW-Rundfunk bei rund 100 Kilowatt pro Programm, während die tatsächlich erzeugte Hochfrequenzleistung nur bei 10 Kilowatt pro Programm liegt. So läßt sich halb Oberfranken von einem Standort aus versorgen. Zum Vergleich: Eine Waschmaschine benötigt maximal etwa 3 Kilowatt Leistung! Zusätzlich gibt es zur Lokalen Versorgung einzelner, ungünstig gelegener Ortschaften in Ortsnähe installierte "Füllsender" mit Leistungen von einige Watt bis etwa einem Kilowatt, in Coburg z.B. die Standorte Eckardsberg (UKW-Rundfunk, DAB) und Bismarckturm (Fernsehen). Mobilfunkdienste müssen wie beim Telefon eine Verbindung in beiden Richtungen (vom und zum Teilnehmer) aufbauen. Das Teilnehmergerät soll klein, billig und stromsparend sein, daher verbieten sich auf der Teilnehmerseite große Sendeleistungen und unhandliche Antennen. Ein günstiger Kompromiß arbeitet mit einer Sendeleistung von rund einem Watt und einer kleinen, ins Gehäuse eingebauten Antenne. Unter diesen Bedingungen ist im dicht bebauten Gebiet eine Reichweite von rund einem Kilometer sicher erzielbar, im freien Gelände sind je nach Antennenhöhe der Basisstation auch 10...20km drin. Die ortsfesten Basis-Stationen arbeiten mit Sendeleistungen zwischen einem und 20 Watt und Richtantennen, die eine "fächerförmige" Bündelung der Funkwellen erzeugen. In der Senkrechten ist der Öffnungswinkel 6° (bei großen Antennen) bis 27° (bei kleinen Antennen), in der Waagrechten ist der Öffnungswinkel in der Regel 120°, manchmal auch 65°. Die Richtantenne der Basisstation sammelt auch die schwache Funkwelle des Mobilteilnehmers ein und macht sie erst auswertbar. Man kann diese Funktion einer Antenne mit einem Kamera-Objektiv vergleichen: je größer die Optik ist, desto schwächer kann die Beleuchtung für gute Bilder sein. Man kann das nicht beliebig weit treiben, da die Empfangsantenne zusätzlich natürliche und technische Störungen empfängt, denn selbst der warme Erdboden ist ein "Störsender"; wer schon mal eine Thermografie seines Hauses hat machen lassen, kennt den Effekt.

3. Was sagen die Begriffe Sendefrequenz, Feldstärke oder Leistungsdichte aus?

Vergleichen wir die Begriffe mit Schallwellen und unserem Gehör: Die Sendefrequenz (Schwingungszahl der Elektromagnetischen Welle) ist das gleiche wie die Tonhöhe eines Schallereignisses, während Feldstärke und Leistungsdichte Maße für die Lautstärke eines Schallereignisses sind. Die Lautstärke entscheidet über die Lästigkeit bzw. Gefährlichkeit von Lärm: das dumpfe Bumm-Bumm (niedrige Frequenz) aus einer der bei der Jugend so beliebten "Auto-HiFi-Anlagen" nervt genauso wie das hochfrequente Pfeifen eines Lüfters in einem Computer. Die Leistungsdichte sinkt übrigens quadratisch mit dem Abstand von der Antenne! Bei 10-fachem Abstand beträgt die Leistungsdichte nur noch ein Hundertstel.

4. Wie kommen die Grenzwerte für Feldstärke und Leistungsdichte bei Sendeanlagen zustande?

Elektromagnetische Wellen von technischem Wechselstrom bis hin zu Infrarotlicht dringen in den menschlichen Körper ein und werden in Wärme verwandelt. Die Eindringtiefe sinkt mit der Sendefrequenz. Dies wird seit langem (seit 1930!) in der Medizin zur Gewebeerwärmung benutzt, um Heilprozesse zu beschleunigen. Die Infrarotlampe schafft nur eine oberflächliche Erwärmung, die beim HNO-Arzt üblichen Mikrowellengeräte (Leistung um 150 Watt, Frequenz 2450 MHz) haben eine Eindringtiefe von einigen Zentimetern. Zur Erwärmung tiefer Gewebeschichten muß man niedrigere Frequenzen (10...100 MHz) verwenden, die ärztliche Kurzwelle. Ausgehend von den medizinischen Erfahrungen hat man Leistungsdichten in Watt pro Quadratmeter ermittelt, die noch keine meßbare Erwärmung des Gewebes bewirken. Die so ermittelten Leistungsdichten werden nochmal um einen Sicherheitsfaktor von 10...50 verringert; So erhält man je nach Frequenz die Grenzwerte der Leistungsdichte von 2...10 Watt pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Wenn Sie in der Sonne liegen, sind Sie einer Leistungsdichte von rund 1000 Watt pro Quadratmeter ausgesetzt, die bei reichlich Zufuhr von inneren Kühlmitteln (z.B. in Form von Limonade oder Gerstensaft) durchaus erträglich ist! Die von den Elektrosmog-Aktivisten regelmäßig als Totschlagargument gebrauchten nicht-thermischen Wirkungen haben sich bisher einem Nachweis entzogen. Für alle Sendeanlagen mit einer effektiven Leistung von mehr als 10 Watt muß daher der erforderlich Sicherheitsabstand errechnet oder gemessen werden. Der Sicherheitsabstand geht vom ungünstigsten Fall aus: Sender auf maximale Sendeleistung eingestellt, Dauerbetrieb des Senders, Person in der Hauptstrahlrichtung der Antenne und Dauer-Aufenthalt, also 24 Stunden am Tag. Innerhalb des so ermittelten Sicherheitsbereiches dürfen sich keine Personen ständig aufhalten, also keine Arbeits- oder Wohnräume, aber auch keine frei zugänglichen Wege und Plätze befinden. Allerdings gilt die Berechnung nur in größerem Abstand von der Antenne, dem sogenannten Fernfeld; ist der Abstand kleiner als die größte Antennenabmessung oder die Wellenlänge, liefert die Rechnung zu hohe Feldstärken, hier müssen Messungen mit speziellen Feldsonden vorgenommen werden. Bei einem Mobiltelefon mit 2 Watt beträgt der rechnerische Sicherheitsabstand 20 Zentimeter (eine Messung liefert nur einige Zentimeter), bei einer Basisstation mit der größten üblichen Antenne sind es rund 6 Meter in der Hauptstrahlrichtung und unter einem Meter direkt unterhalb der Antenne. Bei ortsfesten Sendeanlagen wird der Sicherheitsabstand in der Regel allein durch die Aufbauhöhe der Antennen eingehalten. Nur bei Großsendern des Rundfunks sind aus hochfrequenztechnischer Sicht manchmal Schutzzäune oder andere Absperrungen erforderlich. Meist sind sie schon aus dem Grund vorhanden, um Personen vom Hochklettern an Masten oder Abspannseilen abzuhalten.

5. Wie groß sind die durch Sendeanlagen erzeugten Leistungsdichten im normalen Leben?

Die in Ortschaften meßbaren elektromagnetischen Wellen stammen hauptsächlich von den örtlichen Rundfunk- und Fernsehsendern, die hiervon erzeugten Leistungsdichten liegen im Bereich von Mikrowatt pro Quadratmeter, die Leistungsdichten der Mobilfunksender sind in der Regel in der gleichen Größenordnung oder kleiner. Diesers Ergebnis überrascht nicht, denn die für brauchbare Empfangsqualität nötigen Mindest-Leistungsdichten sind viel höher als beim Mobilfunk. Einige Beispiele für die genormten Mindest-Leistungsdichten:
- UKW-Rundfunk (Stereo) 0,66 Nanowatt/Quadratmeter
- Fernsehen (Kanal 2 - 4) 0,17 Nanowatt/Quadratmeter
- Fernsehen (Kanal 38 -69) 33 Nanowatt/Quadratmeter
- GSM-Mobilfunk (D-Netz) 0,017 Nanowatt/Quadratmeter
- GSM-Mobilfunk (E-Netz) 0,068 Nanowatt/Quadratmeter
Durch die bei den Mobilfunk-Basisstationen verwendeten Richtantennen ergibt sich sogar die paradoxe Situation, daß deren Leistungsdichte in der unmittelbaren Umgebung unterhalb der Antenne am kleinsten ist! Die Antenne schaut gleichsam über die Köpfe der Nachbarn hinweg und die von ihr erzeugte elektromagnetische Welle erreicht erst in einem Abstand von 200...1000 Metern den Erdboden. Man sieht das an einigen Basisstationen: Die Antennenmodule sind nicht exakt senkrecht montiert, sondern leicht nach unten geneigt. Anderfalls schaut die Antenne zum Horizont und somit in den Himmel! Die größten Feldquellen sind Mobiltelefone im Gesprächszustand selbst, denn sie werden in Körpernähe betrieben und die Leistungsdichte sinkt (mindestens) quadratisch mit dem Abstand von der Antenne. Handys und einige Basisstationen regeln übrigens ihre Sendeleistung stets so weit herunter, daß gerade noch eine sichere Verbindung besteht; nur in extrem schlecht versorgten Gebieten wird das Handy mit vollen 2 Watt senden. Die Stiftung Warentest (test 1/2002) zeigte auch, daß die Reduktion der SAR-Werte (also der Strahlungsleistung im Nahfeld bzw. "Elektrosmog-Belastung") mit deutlich schlechterer Übertragungsqualität (bis zum Gesprächsabbruch) in ungünstig versorgten Gebieten einhergeht. Man befindet sich also an der Grenze des technisch Machbaren. Will man die Sendeleistungen reduzieren, so muß man das Netz der Basistationen dichter machen. Trotzdem behaupten "Experten" immer noch, man könne die Sendeleistungsdichte auf ein Millionstel des heute üblich Wertes ohne sonstige Maßnahmen reduzieren und trotzdem telefonieren! Was es mit dem in diesem Zusammenhang genannten Antennenverstärker auf sich hat, ist nicht herauszufinden.

6. Von den Elektrosmog-Aktivisten wird immer der Begriff der "gepulsten Sender" gebraucht. Was hat es damit auf sich?

In der Tat wird die "gepulsten Aussendung" immer als Begründung angeführt, warum die Mobilfunksender schädlich, andere Sender aber bei gleichen oder größeren Leistungsdichten ungefährlich sind. Der Grundtenor ist: Sender, die in der Leistungsdichte schnell schwankende elektromagnetische Wellen abgeben, sind gefährlich, solche, die eine leistungsmäßig konstante Aussendung erzeugen, sind ungefährlich! Leider zeigt diese Anssage, wie wenig Sachwissen in Elektrosmog-Kreisen vorhanden ist: Es ist richtig, daß Mobiltelefone ihren Sendeteil immer nur ganz kurze Zeit einschalten, um Daten zu übertragen und anschließend (um Batteriestrom zu sparen) auf Empfang gehen. Dieses Verfahren bezeichnet man als gepulste Sender oder exakter als Zeitschlitz-Verfahren. Doch viele Basisstationen (speziell die kleineren) schalten ihren Sender nicht ab, sondern arbeiten im Dauerbetrieb wie ein Rundfunksender. Andererseits arbeiten alle Fernsehsender mit einem amplitudenmodulierten Übertragungsverfahren, das in einem Zeitraster von 50 Hertz und 15625 Hertz Hochfrequenzpulse erzeugt. Auch die Rundfunksender auf Langwelle, Mittelwelle und Kurzwelle arbeiten mit "trägersteuernder Amplitudenmodulation", erzeugen also je nach Programminhalt "gepulste Sendungen". Radaranlagen der Flugsicherung oder der Schifffahrt und einige Flugnavigationssysteme (Sekundärradar, DME) arbeiten mit gepulsten Sendern, und mit Leistungen, die im Kilowatt- bis Megawattbereich liegen! Die digitalen Zugfunknetze der Bahn arbeiten übrigens auch mit dem gleichen Verfahren wie die GSM-Mobiltelefone, und die Basisstationen an den Bahnlinien stehen oft im bebauten Gebiet. Auch der Sender "DCF77" in Mainflingen, der die DCF-Uhren mit der genauen Zeit versorgt, ist ein gepulster Sender, seine Leistungsdichte liegt bei uns um die 3 Nanowatt/Quadratmeter. Schließlich soll der Uhrzeitempfang auch in Gebäuden und mit den in Armanduhren unterbringbaren kleinen Antennen funktionieren! Selbst die Diathermiegeräte in der Arztpraxis oder die Kernspintomografen arbeiten mit gepulsten Sendern, letztere auch noch mit Magnetfeldern, die 20000-fach stärker als das Erdmagnetfeld sind! Die einzigen Sendeanlagen, die eine konstante Leistung an die Antenne abgeben, sind die UKWRundfunksender. Leider ist deren Feldstärke örtlich variabel: Wenn Sie herumlaufen, sind Sie wieder in ihrer Stärke ständig schwankenden Feldern ausgesetzt. So gibt es zu denken, daß die Beschwerderate gegen Rundfunk/Fernsehsender und Anlagen der Schiffahrt oder Flugsicherung praktisch Null ist. Die Ausnahme war die Sendeanlage von Radio Free Europe / Radio Liberty in Holzkirchen: hier wurde jahrelang offenbar aus politischen Gründen (Propagandasender der Amerikaner etc.) eine unbenutzte Antennenanlage bekriegt!

7. Wie groß ist die natürliche elektromagnetische Feldbelastung?

Wir befinden uns in einem weitgehend konstanten Magnetfeld der Erde mit einer Stärke von rund 40 Mikrotesla. Das Erdfeld weist zu Zeiten hoher Sonnenfleckenzahl stärkere, kurzfristige Schwankungen auf, die sogar an der Kompaßnadel zu beobachten sind. Sobald wir uns bewegen sind wir Feldschwankungen ausgesetzt, die um Größenordnungen über den Magnetfeldern liegen, die elektrische Hausgeräte erzeugen. Sobald wir ins Freie gehen, wirkt auf uns ein natürliches elektrisches Feld mit Feldstärken von 200...1000 Volt/Meter. Zum Vergleich: Sendeanlagen erzeugen im Bereich des UKW-Rundfunks, Fernsehens und Mobilfunks an der Grenze des Sicherheitsbereiches Feldstärken zwischen 27 und 60 Volt pro Meter. Im Sommer sind wir den gepulsten "Sendungen" der Gewitter ausgesetzt, die sich über weite Strecken ausbreiten und mit jedem Mittelwellenradio als krachende Geräusche hörbar gemacht werden können.

8. Was sagt der Begriff Fenstereffekte?

Der Begriff Fenstereffekt sagt, daß eine große Menge Schadstoff große Schäden an der menschlichen Gesundheit hervorruft, bei Verringerung der Dosis geht die Schädigungswirkung auf Null zurück, um bei kleinen Dosen wieder sehr hohe Werte zu erreichen. Die Elektrosmog-Szene benutzt diesen Begriff gerne um ihr nicht genehme Untersuchungsergebnisse anzuzweifeln: man hätte bei der falschen Frequenz, Leistungsdichte oder Betriebsart des Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) Seite - 4 - 10.09.2004 jir Senders gemessen; Die Schädigungsfenster seien zudem sehr schmal (und liegen genau auf den Sendefrequenzen oder Pulswiederholfrequenzen der Mobilfunkdienste). Zusätzlich wird behauptet, daß diese Schädigungs-Fenster auch noch individuell verschieden sind. Es gibt aus der Biologie und Physiologie keine Hinweise, daß solche schmalen Fenster der biologischen Empfindlichkeit oder Unempfindlichkeit existieren.

9. Kann der von den Elektrosmog-Aktivisten verlangte Beweis der absoluten Unschädlichkeit
erbracht werden?

Dieser Beweis ist nur nach unendlich langer Experiment-Dauer erbringbar, und unsere Erfahrung mit Funksystemen beträgt erst 100 Jahre. Genau so argumentiert die Elektrosmog-Szene: es wurden noch nicht genug Untersuchungen angestellt, um die Ungefährlichkeit zu "beweisen". Es geht dabei nur darum, durch immer neue Gutachten Geld zu verbraten und Zeit zu gewinnen in der Hoffnung, daß die Funkbetreiber die Lust verlieren und aufgeben. Man kann auch andersherum argumentieren: In Europa sind die D-Netze seit rund 10 Jahren in Betrieb, und in einigen nordischen Ländern gehört das Mobiltelefon (wegen der dünnen Besiedelung mit weit höherer Sendeleistung) seit mehr als 20 Jahren zum Alltag. Bei so vielen "Versuchpersonen" sollte es doch möglich sein, einen statistisch und sachlich wasserdichten Beweis zu erbringen? Ich möchte die Frage der absoluten Gefahrlosigkeit an die Medizin zurückgeben: Kann ein Mediziner beweisen, daß ein beliebiges von ihm verwendetes Medikament nicht in einigen Fällen unerwünschte, womöglich sogar lebensbedrohende Nebenwirkungen hat? Hier wird die Beweisfrage juristisch mit langen Nebenwirkungslisten gelöst: ein Normalbürger versteht sie kaum, und ein Arzt schaut sie erst an, wenn etwas schiefgegangen ist.

10. Es gibt eine Flut von Studien zum Thema Elektromagnetische Umweltverträglichkeit, wie kann ich den Wahrheitsgehalt einschätzen?

Mittlerweile dürfte die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen weltweit bei weit über 20000 liegen. Eine ernstzunehmendeVeröffentlichung muß eine Anzahl von Bedingungen erfüllen:
- die Ausgangsdaten sind sorgfältig geprüft, frei zugänglich oder im Text enthalten
- bei experimentellen Untersuchungen wird der Versuchsaufbau vollständig beschrieben
- es ist eine eindeutige Ursache - Wirkungsbeziehung nachgewiesen, zufällige zeitgleiche
Auswirkungen fremder Ursachen sind ausgeschlossen
- das Ergebnis ist an anderer Stelle und mit anderer Geräte-Ausrüstung nachvollziehbar
- alle anderen Erklärungsversuche sind mit großer Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen worden
- Es ist eine Wirkungskette von der beobachteten Wirkung zu einer Schädigung bzw. Beeinträchtigung der Gesundheit nachgewiesen. Leider sind Schlampigkeit und Betrug auch in der Forschungslandschaft inzwischen ein ernstes Problem, so manche bahnbrechende Forschungsarbeit auf medizinischem oder biologischem Gebiet erwies sich als frei erfunden., um Fördergelder zu erschließen. Größte Vorsicht ist bei "Studien" angezeigt, die nur durch Zusammenschreiben von anderen, ungeprüften Arbeiten entstehen. Da werden natürlich nur solche Arbeiten ausgewertet, die die eingene Lieblingstheorie stützen. Hier ist die Gefahr sehr groß, daß aus vagen Vermutungen plötzlich bewiesene Tatsachen werden, also moderne Sagen und Mythen geboren werden. Auch die medizinische Statistik hat ihre Tücken, die sich aus geringen Fallzahlen und/oder unberücksichtigten Fremdeinflüssen ergeben. So kann man zwanglos aus dem Geburtenrückgang der letzten Jahrzehnte und der sinkenden Zahl von Störchen beweisen, daß der Storch die kleinen Kinder bringt. Ein vergleichbares Eigentor haben deutsche Elektrosmog-Aktivisten vor einigen Jahren geschossen: eine amerikanische Studie hatte eine erhöhte Krebsrate in Wohngebieten entlang von Eisenbahnlinien entdeckt. Sofort war der Beweis erbracht, daß der Elektrosmog der Fahrleitungen die Ursache ist. Man vergaß in Deutschland nur, daß die Bahngesellschaften in den USA haupsächlich mit Dieseltraktion fahren! Bei experimentellen Untersuchungen ist es wichtig, die Versuchsaufbauten so zu dokumentieren, daß ein Experiment nachvollzogen werden kann. Erst wenn das mehrfach gelingt, ist ein experimenteller Befund bewiesen. Leider zeigen oft schon die Versuchsaufbauten, daß physikalische oder hochfrequenztechnische Grundregeln nicht beachtet wurden und daher die Ergebnisse fehlerhaft sind. Mit der Wiederholbarkeit von Experimenten, die die schädliche Wirkung von elektromagnetischen Wellen beweisen sieht es schlecht aus. Seriöse Veröffentlichungen zum Thema Handy wie z.B. der Stiftung Warentest (test 1/2002) oder derApotheken-Umschau 8/2004 weisen darauf deutlich hin. Man sollte nicht vergessen, daß man so ziemlich jedes Gutachten oder Untersuchungsergebnis auf Bestellung erfinden lassen kann. So ist eine Schlüsselstudie des Lawrence Berkeley Laboratoriums zur krebserzeugenden Wirkung niederfrequenter Felder aus dem Jahre 1992 später als bestellte Fälschung entlarvt worden. Auch lokale Fachleute bekommen öfter mal scheinheilige Anfragen, ob man denn "Elektrosmog-Messungen" am Ort X vornehmen könnte. Im weiteren Gespräch macht dann der Auftraggeber unmißverständlich klar, wo sich der "Feind" in Form einer Mobilfunk-Basisstation befindet und welche Ergebnisse im Gutachten erwartet werden! So gesehen erinnern die in der Elektrosmog-Szene kursierenden "wissenschaflichen Abhandlungen" oft den Wunderdiäten, die man alle paar Wochen in den Boulevardzeitschriften zu lesen bekommt: ein paar lautstarke Verfechter sehen sie als bewiesen an (und verdienen oft Geld damit), doch keiner kann sie nachvollziehen!

11. Wie muß man in diesem Zusammenhang die Nailaer Ärzte-Studie beurteilen?

Aufgrund der lückenhaften und teils widersprüchlichen Angaben in den Medien ist eine Beurteilung weder aus hochfrequenztechnischer Sicht noch aus statistischer Sicht möglich. So fehlen die tatsächlichen Fallzahlen und die Auswerteverfahren. Weiter fehlt eine Korrelation zwischen Feldstärke des Mobilfunksenders und beobachteter Krebshäufigkeit, so erscheint die Festlegung des gefährlichen 400 Meter - Kreises willkürlich. Nur die Anwesenheit des Senders sagt ohne Kenntnisse über Antennenanlage und Betriebsart nichts aus. Auch ist die alleinige Auswertung von Krankenakten prinzipiell mit einem Fehler behaftet: die gesunden Leute, die kaum zum Arzt gehen (müssen) fallen aus der Statistik heraus. Zudem gibt es in Naila mehr als einen Mobilfunk-Sendestandort, es fehlt auch hier an Information. Ferner ist unter den Ortsansässigen bekannt, daß in einigen Ortsteilen von Naila schon lange vor Errichtung der Mobilfunk-Sender rätselhafte Krebshäufungen aufgetreten sind. Ansonsten enthalten die Presse-Mitteilungen der Ärzte-Gruppe jede Menge von zweifelhaften bis schlicht falschen Behauptungen. Hier sind wir wieder bei den modernen Mythen: fragwürdige Behauptungen werden ungeprüft abgeschrieben (sofern sie zielführend sind) oder aus zeitlichen Übereinstimmungen werden bewiesene Zusammenhänge nach Ursache und Wirkung konstruiert. Da fragt man sich: wie würden wohl die bekannten Herren Doktores reagieren, wenn ein paar Ingenieure anfangen, Studien über die Wirksamkeit medizinischer Behandlungsmethoden zu veröffentlichen?

12. Was ist von den Entstörgeräten gegen Handywellen zu halten?

Sie nützen in erster Linie dem Bankkonto des Vertreibers. Eine physikalische Wirkung ist bei den "Entstöraufklebern" und dergleichen nicht nachweisbar. Die Produkte scheinen den gleichen Werkstätten zu entstammen, die auch Magnetfeldmatten zur Beseitigung von Erdstrahlen oder Elektromagnetische Umweltverträglichkeit (EMVU) Seite - 6 - 10.09.2004 jir Wassermodule zur Entstörung vonWasseradern anbieten. Wenn es dem einzelnen als psychologische Krücke hilft, mit der vermeintlichen Gefahr umzugehen, dann gut!

13. Wie aufwendig sind Messungen der Feldstärken bzw. Leistungsdichten vor Ort?

Die Meßtechnik besteht aus unhandlichen Meßantennen und entsprechenden Meßempfängern, die einen Anschaffungswert von 20000....100000 Euro repräsentieren. Dazu kommt ein beträchtlicher Zeitaufwand: an jedem Meßpunkt muß das Maximum der Leistungsdichte jedes in Frage kommenden Senders erfaßt werden. Eine orientierende Messung, z.B. auf einem Balkon oder einer Terasse, braucht schon eine halbe Stunde Zeit. Bei mehreren Messungen auf dem Grundstück kommt so ein Zeitaufwand von einem Tag und Kosten von mehreren tausend Euro zusammen. Die einfachen "Elektrosmog-Tester" für einige 100....100 Euro, die für Privatleute und Baubiologen angeboten werden, funktionieren entweder garnicht (so ein "Meßgerät" für elektrische und magnetische 50Hz-Felder, das für teures Geld verkauft wurde) oder die Fehlergrenzen sind sehr groß: ein Elektrosmog-Meßkoffer für 2000 Euro hat laut Prospekt schon ein Fehlerband, das von ¼ bis zum 4-fachen des realen Wertes reicht. In dieser Angabe sind noch nicht die Auswirkungen von Handhabungsfehlern und Umgebungseinflüssen berücksichtigt.

14. Wo liegen die Kernprobleme in der Elektrosmog-Diskussion?

Ein Punkt ist sicherlich der Unterschied zwischen tatsächlicher Gefährdung und individueller Risikobeurteilung. Wir haben rund 25000 tödliche Unfälle in Haushalt und Freizeit pro Jahr, aber niemand würde ein Gesetz mitsamt einer Haushaltspolizei akzeptieren, das Hausarbeit nur noch mit Schutzhelm und Sicherheitsanzug zuläßt. Ein großer Teil der Bevölkerung raucht, bewegt sich zu wenig oder ernährt sich ungesund, obwohl das Jahre später unumstritten zu massiven Gesundheitsstörungen führt. So gesehen ist das Restrisiko bei der Anwendung von Funksystemen vernachlässigbar. Es erscheint fragwürdig, ob es statistisch überhaupt vom großen Untergrund anderer Erkrankungen trennbar ist. Der zweite Punkt ist, daß jedem selbsternannten Experten alles geglaubt wird, obwohl sein Fachwissen unbekannt ist und sein Auftreten eher zu den Quacksalbern vergangener Jahrhunderte paßt (siehe Zeitungsausschnitte im EMVU-Ordner). Herr Bublath verglich das Anfang August in der ZDF-Sendung "Abenteuer Forschung" mit Gurus und ihren Anhängern. Manche Bürger neigen dazu, stets die exotischste Erklärung als die wahrscheinlichste zu akzeptieren. Der "Elektrosmog" muß wie früher die Erdstahlen, Wasseradern, falsch polarisierter Sand in Sicherungen oder der böse Blick der Nachbarn als Ursache vielfältiger Befindlichkeitsstörungen herhalten. Und da gilt der alte Mediziner-Spruch: ein gesunder Mensch ist nicht lange genug untersucht worden. Umgekehrt wird hochfrequenztechnischen Fachleuten grundsätzlich unterstellt, daß sie entweder von der Industrie gekauft sind oder unfähig sind, etwas zu finden. Kernsatz einer "Elektrosmog-Tante" aus Coburg nach Ablehnung eines Wunsch Gutachtens: wenn man nichts finden will, findet man auch nichts. So scheitert sachliche Aufklärungsarbeit oft an einer Mischung aus Unbelehrbarkeit und mangelnder naturwissenschaftlicher Bildung. Wenn jemand seine Mathematik- und Physikkenntnisse aus der Schule mal hervorholt, lassen sich schon viele Aussagen aus der Elektrosmog-Szene widerlegen. Mir fallen dabei immer Parallelen zur Ultra-HiFi-Szene ein, wo physikalische Grundlagen problemlos auf den Kopf gestellt werden; trotzdem glauben die Anhänger jeden Blödsinn und geben viel Geld für Super-Kabel oder CD-Polarisierer aus. Jeder, der die "Forschungsergebnisse" anzweifelt, wird sofort niedergemacht. Wenigstens richten die Jungs außer Lärmbelästigung keinen größeren Schaden an, also läßt man sie weiter an ihr sauerstoff-freies Spezialkabel mit Sonderkunststoff-Schirm für 800 Euro glauben....

15. Ist die Elektrosmog-Diskussion neu?

Nein, ähnliche Glaubenskriege begleiten technische Innovationen seit fast 200 Jahren: Gelehrte Herren erklärten bei Einführung der Eisenbahn, daß die hohe Geschwindigkeit von 15...20 km/h bei den Reisenden eine unheilbare Gehirnkrankheit, das Delirium Furiosum auslöst. Daß ein rüstiges Pferd schneller ist und man das als Reiter offenbar aushält, störte nicht..... Ebensolche Experten wollten vor 100 Jahren die Einführung von Feuerwehr-Fahrzeugen mit
Verbrennungsmotor verhindern, weil es zu gefährlich ist, mit einem benzinbetriebenen Fahrzeug zum Brandort zu fahren...... Selbst die drahtgebundenen Telegrafenlinien standen unter Beschuß selbsternannter Experten, wie folgender Auszug aus dem Buch Weltverkehr von Michael Geistbeck von 1895 zeigt: Als im Jahre 1848 eine elektromagnetische (Telegraphen-)Linie von Hamburg nach Cuxhaven im Bau begriffen war, legten die Bewohner vieler Ortschaften im Hannöverschen, durch deren Gemarkungen dieselbe ging, bei der Behörde und in öffentlichen Blättern gegen die Durchführung Protest ein, da der Telegraph einen nachteiligen Einfluß auf das Gedeihen der Feldfrüchte ausübe; die Drähte zögen, behaupteten die Bauern, bei aufkommenden Gewittern die Elektricität in solchem Grade ab, daß sich die Gewitterwolken des fruchtbringenden Regens nicht entladen könnten, die Pflanzen also notwendig verdorren müßten; und nicht bloß ihr Eigentum, sogar ihr Leben werde gefährdet, indem die Drähte den Blitz plötzlich anzögen und nicht stark genug wären, selbigen fortzuführen. Auch unterließen sie nicht, einfließen zu lassen, daß sie, die Bauern, eigentlich die kompetentesten Beurteiler in derartigen Fragen seien; den sie allein hätten von den Gesetzen der Natur infolge der täglichen Anschauung einen klaren, gesunden Begriff. Und als am 18. Juli 1849 bei dem Dorfe Warstade ein in der Nähe der Telegraphenlinie befindliches Bauernhaus vom Blitzstrahle entzündet wurde, konnte man die Bewohner nur mit Mühe davon abhalten, die
Telegraphenmasten umzuhauen. Die Telegraphenlinie mußte aber, soweit sie durch das Dorf lief, verlegt werden. Es sind dies Vorkommnisse, wie sie auch noch später sich zutrugen. Das Ganze könnte auch heute geschrieben sein, wenn man statt Telegraphenmasten Mobilfunkmasten setzt.

Prof. Dr. Jochen Jirmann
10.09.2004

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Das Ewige Leben durch: Ehren-Codex einhalten und die Teufelsperre 1,2+3                           § Dienst-Merkmal §